Entwicklung der nächsten Generation dermatologischer Behandlungen

Incytes wissenschaftsorientierter Ansatz und seine Tradition in der Immunologie haben die Grundlage unseres Unternehmens geschaffen. Heute bauen wir auf diesem Vermächtnis auf, während wir innovative dermatologische Behandlungen entdecken und entwickeln, um geeignete Lösungen für den ungedeckten medizinischen Bedarf anzubieten.

Unsere Forschungs- und Entwicklungsbemühungen in der Dermatologie konzentrieren sich zunächst auf die Nutzung unseres Wissens über den JAK-STAT-Signalweg für eine Reihe von immunvermittelten dermatologischen Erkrankungen mit einem hohen ungedeckten medizinischen Bedarf, einschließlich atopischer Dermatitis, Vitiligo und Hidradenitis suppurativa.

Die Forschung hat gezeigt, dass der JAK-STAT-Signalweg die zelluläre Wirkung von Zytokinen unterstützt, die sich auf die Pathogenese vieler immunvermittelter dermatologischer Erkrankungen auswirken. Wir arbeiten daran, geeignete Therapien zur Modulation von Immunwegen zu identifizieren und zu entwickeln, um Entzündungen besser kontrollieren zu können, die normale Immunfunktion zu unterstützen und den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Ressourcen

FÜR MEDIZINISCHE FACHKRÄFTE

Vitiligo verstehen

Diese Website hilft medizinischen Fachkräften, Patientinnen und Patienten mit Vitiligo besser zu unterstützen.

Globale medizinische Informationen

Incyte verpflichtet sich, medizinischen Fachkräften auf Anfrage zeitnahe und genaue Produktinformationen zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie medizinische Informationen benötigen oder eine medizinische Frage haben, besuchen Sie bitte incyteglobalmedicalinformation.com.

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Krankheiten im Blickpunkt

VITILIGO

Vitiligo ist eine Hauterkrankung, bei der Pigmentzellen (Melanozyten) verloren gehen, wodurch sich weiße Flecken auf der Haut bilden.

Vitiligo ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die durch Depigmentierung gekennzeichnet ist, d. h. der Körper baut jene Zellen ab, die Pigmente produzieren (Melanozyten). Es wird angenommen, dass eine Überaktivität des JAK-Signalwegs zu Entzündungen führt, was die Pathogenese und das Fortschreiten von Vitiligo begünstigt. Von dieser Erkrankung sind etwa 0,5 % bis 2,0 % der Weltbevölkerung betroffen.1 In den Vereinigten Staaten wurden bislang mehr als 1,5 Millionen Menschen mit Vitiligo diagnostiziert.2 Die Gesamtprävalenz der Erkrankung wird auf etwa 2–3 Millionen geschätzt3, wobei die Mehrheit der Betroffenen (etwa 85 %) an nicht- segmentaler Vitiligo leidet.4 Vitiligo kann in jedem Alter auftreten, beginnt jedoch häufig vor dem 30. Lebensjahr.5 Vitiligo ist mit Beeinträchtigungen der Lebensqualität assoziiert6,7 und die Betroffenen haben ein erhöhtes Risiko für Komorbiditäten und psychische Gesundheitsstörungen, einschließlich Depressionen.8,9

Referenzen: 

  1. Krüger C, Schallreuter KU. A review of the worldwide prevalence of vitiligo in children/adolescents and adults. Int J Dermatol.2012;51(10):1206-1212.
  2. Bergqvist C, Ezzedine K. Vitiligo: A Review. Dermatology. 2020;236:571-592.
  3. Gandhi K, Ezzedine K, Anastassopoulos KP, et al. Prevalence of vitiligo among adults in the United States. JAMA Dermatol. 2022;158(1):43-50.
  4. Ezzedine K, Eleftheriadou V, Whitton M, van Geel N. Seminar: Vitiligo. Lancet. 2015;386:74-84.
  5. Frisoli M, Essien K, Harris JE. Vitiligo: mechanisms of pathogenesis and treatment. Annu Rev Immunol. 2020;38(1):621-648.
  6. Morrison B, Burden-Teh E, Batchelor JM, Mead E, Grindlay D, Ratib S. Quality of life in people with vitiligo: a systematic review and meta-analysis. Br J Dermatol. 2017;177(6):e338-e339.
  7. Silverberg JI, Silverberg NB. Association between vitiligo extent and distribution and quality-of-life impairment. JAMA Dermatol. 2013;149(2):159-164.
  8. Wang G, Qiu D, Yang H, Liu W. The prevalence and odds of depression in patients with vitiligo: a meta-analysis. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2018;32(8):1343-1351.
  9. Alavi A, Hamzavi I, Brown K, et al. Janus kinase 1 inhibitor INCB054707 for patients with moderate-to-severe hidradenitis suppurativa: results from two phase II studies. Br J Dermatol. 2022;186(5):803-813. doi:10.1111/bjd.20969

ATOPISCHE DERMATITIS

Die atopische Dermatitis (AD) – die häufigste Art des Ekzems – ist eine immunvermittelte Erkrankung, die Hautirritation und Juckreiz verursacht.

Die atopische Dermatitis (AD) ist eine häufige chronische Erkrankung, die durch eine Entzündung der Haut gekennzeichnet ist. Zu den Anzeichen und Symptomen von AD gehören gereizte und juckende Haut, die rote Läsionen verursachen kann, die oft nässen und verkrusten1. Von AD Betroffene sind auch anfälliger für bakterielle, virale und Pilzinfektionen2. Die klinischen Anzeichen und Symptome der Erkrankung können sich massiv auf die Lebensqualität auswirken3-8.

Referenzen: 

  1. American Academy of Dermatology Association. Eczema Types: Atopic Dermatitis Symptoms. https://www.aad.org/public/diseases/eczema/types/atopic-dermatitis/symptoms. Datum des Aufrufs: 11. September 2020.
  2. Baker BS. The role of microorganisms in atopic dermatitis. Clin Exp Immunol. 2006;144(1):1-9.
  3. Eichenfield LF, Tom WL, Berger TJ, et al. Guidelines of care for the management of atopic dermatitis: section 2. Management and treatment of atopic dermatitis with topical therapies. J Am Acad Dermatol. 2014;71(1):116-132
  4. Boguniewicz M, Fonacier L, Guttman-Yassky E, Ong PY, Silverberg J, Farrar JR. Atopic dermatitis yardstick: Practical recommendations for an evolving therapeutic landscape. Ann Allergy Asthma Immunol. 2018;120:10–22.
  5. Narla S, Silverberg JI. Association between atopic dermatitis and serious cutaneous, multiorgan and systemic infections in US adults. .Ann Allergy Asthma Immunol.2018;120(1):66-72.
  6. Silverberg JI, Gelfand JM, Margolis DJ et al. Patient burden and quality of life in atopic dermatitis in US adults: A population-based cross-sectional study. Ann Allergy Asthma Immunol. 2018;121(3):340–347.
  7. Silverberg JI, Gelfand JM, Margolis DJ et al. Symptoms and diagnosis of anxiety and depression in atopic dermatitis in U.S. adults. Br J Dermatol. 2019;181(3):554–565.
  8. Silverberg JI, Garg NK, Paller AS, Fishbein AB, Zee PC. Sleep disturbances in adults with eczema are associated with impaired overall health: a US population-based study. J Invest Dermatol. 2015;135(1):56-66.

HIDRADENITIS SUPPURATIVA

Wenn sich rote, schmerzhafte Knötchen unter der Haut bilden, kann dies viele Ursachen haben und unter anderem an einer Erkrankung namens Hidradenitis suppurativa liegen.

Hidradenitis suppurativa, auch bekannt als Acne inversa, ist eine entzündliche Hauterkrankung, die schmerzhafte Knötchen in den Achselhöhlen, der Leistengegend, im Brustbereich und in der Analregion bildet1. Die Erkrankung beginnt typischerweise während der Pubertät und ist oft im Alter zwischen 20 und 40 Jahren am aktivsten. Einige dieser Knötchen können langfristig zu störenden Narben führen. Die Erkrankung hat erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben und kann für Betroffene sehr belastend sein1.

Referenzen: 

  1. Morrison B, Burden-Teh E, Batchelor JM, Mead E, Grindlay D, Ratib S. Quality of life in people with vitiligo: a systematic review and meta-analysis. Br J Dermatol. 2017;177(6):e338-e339.

PRURIGO NODULARIS

Prurigo nodularis ist eine Erkrankung, die juckende Knötchen auf der Haut verursacht, die sich oft mit Wundschorf bedeckt oder aufgekratzt zeigen.

Prurigo nodularis ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die durch starken Juckreiz und verdickte rote Beulen gekennzeichnet ist, typischerweise an den Armen, an den Beinen und im Rumpfbereich1. Manchmal können die Beulen schmerzhaft sein und der ständige Juckreiz kann die Schlafqualität beeinträchtigen1. Prurigo nodularis scheint bei älteren Menschen häufiger aufzutreten und kann sich erheblich auf die Lebensqualität auswirken1.

Referenzen: 

  1. National Organization for Rare Disorders. Prurigo Nodularis. https://rarediseases.org/rare-diseases/prurigo-nodularis/. Datum des Aufrufs: 21. April 2023.

LICHEN SCLEROSUS

Lichen sclerosus ist eine chronisch rezidivierende entzündliche Hauterkrankung, die mit weißlichen, schuppigen Hautflecken einhergeht, die sich normalerweise im anogenitalen Bereich des Körpers bilden.

Lichen sclerosus betrifft Frauen häufiger als Männer und ist mit starkem Juckreiz verbunden, der zu Blutungen, Narbenbildung und schließlich zu drastischen Veränderungen der genitalen Anatomie führen kann1. Es besteht ein erhöhtes Risiko eines Plattenepithelkarzinoms, wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt2,3.

Referenzen: 

  1. Fistarol SK, Itin PH. Diagnosis and treatment of lichen sclerosus: an update. Am J Clin Dermatol. 2013;14(1):27-47.
  2. Smith YR, Haefner HK. Vulvar lichen sclerosus: pathophysiology and treatment. Am J Clin Dermatol. 2004;5:105–125.
  3. Tran DA, Tan X, Macri C et al. Lichen Sclerosus: An autoimmunopathogenic and genomic enigma with emerging genetic and immune targets. Int J of Biol Sci. 2019;15(7):1429.

LICHEN PLANUS

Lichen planus ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut, die unter anderem an den Nägeln und im Mundbereich auftreten kann.

Lichen planus kann Läsionen, Beulen oder Plaques auf der Haut verursachen, die jucken und violett gefärbt sind. Der Ausbruch der Erkrankung betrifft in der Regel die Handgelenke, Unterarme und Beine. Lichen planus tritt bei Männern und Frauen gleichermaßen auf, am häufigsten im Alter von 50 bis 70 Jahren1,2.Während Juckreiz als das störendste Symptom angesehen wird3, ist die Erkrankung mit relativ hohen Raten von Depressionen und Angstzuständen verbunden4.

Referenzen: 

  1. Schwager Z, Stern M, Cohen J, et al. Clinical epidemiology and treatment of lichen planus: A retrospective review of 2 tertiary care centers. J Am Acad Dermatol. 2019;81(6):1397-1399.
  2. Wagner G, Rose C, Sachse M. Clinical variants of lichen planus. J Dtsch Dermatol Ges. 2013;11(4):309-319.
  3. Welz-Kubiak K, Reich A. Mediators of pruritus in lichen planus. Autoimmune Dis. 2013.
  4. Jalenques I, Lauron S, Almon S et al. Prevalence and odds of signs of depression and anxiety in patients with lichen planus: systematic review and meta-analyses. Acta Derm Venereol. 2020;100(18):1-8.